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Valentinstagsgedichte

Gedichte zum Thema "Valentinstag". Auf dieser Seite werden klassische Gedichte für Internetsurfer aufbereitet. Die Valentinstagsgedichte stammen aus den letzten 400 Jahren, wurden aus antiquarischen Büchern ausgewählt und von uns aufbereitet.



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Valentinstagsgedichte

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Der Blumenstrauß

Wenn Sträußchen, Blumen manche Deutung eigen,
wenn in den Rosen Liebe sich entzündet,
Vergißmeinnicht im Namen schon sich kündet,
Lorbeere Ruhm, Zypressen Trauer zeigen;

wenn, wo die andern Zeichen alle schweigen,
man doch in Farben zarten Sinn ergründet,
wenn Stolz und Neid dem Gelben sich verbündet,
wenn Hoffnung flattert in den grünen Zweigen:

So brach ich wohl mit Grund in meinem Garten
die Blumen aller Farben, aller Arten
und bring sie dir, zu wildem Strauß gereihet.

Dir ist ja meine Lust, mein Hoffen, Leiden,
mein Lieben, meine Treu, mein Ruhm, mein Neiden,
dir ist mein Leben, dir mein Tod geweihet.

Ludwig Uhland (1787 bis 1862)




Andenken

Dein Bildnis wunderselig
hab ich im Herzensgrund,
das sieht so frisch und fröhlich
mich an zu jeder Stund.

Mein Herz still in sich singet
ein altes, schönes Lied,
das in die Luft sich schwinget
und zu dir eilig zieht.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 bis 1857)





Goldne Brücken seien
alle Lieder mir,
drauf die Liebe wandelt,
süßes Kind, zu dir.

Und des Traumes Flügel
soll in Lust und Schmerz
jede Nacht mich tragen
an dein treues Herz.

Emanuel Geibel (1815 bis 1884)




Blumengruß

Der Strauß, den ich gepflücket,
grüße dich viel tausendmal!
Ich hab mich oft gebücket,
ach, wohl ein tausendmal;
und ihn an’s Herz gedrücket;
wie hunderttausendmal!

Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832)







Valentinstagsgedichte / Gedichte zum Thema "Valentinstag". Auf dieser Seite werden klassische Gedichte für Internetsurfer aufbereitet. Die Valentinstagsgedichte stammen aus den letzten 400 Jahren, wurden aus antiquarischen Büchern ausgewählt und von uns aufbereitet ( Die kleine Sammlung wird ergänzt ).





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